"Tube Prima Frickelpop" ist der Name, unter dem diverse mehr oder weniger poppige Synthesizer-Songs von Paul Fischer ohne Gesang und ohne natürliche Instrumente erstellt wurden. Diese konnten vollständig mit einem MIDI-Sequenzer ohne Zuhilfenahme eines Mehrspur-Bandgerätes abgespielt werden.
Momentan dient diese Seite noch als Test! Die Texte sind noch fehlerhaft bzw. unvollständig und die Song-Infos lassen sich nur jeweils einmal aufrufen (Fehler suche ich). Die Songs kann man aber abhören.
Es begann mit einem Commodore C64 Computer, dem Kauf eines Yamaha DX-21 Synthesizers sowie einer Roland TR-707 Drum-Maschine und der Entdeckung von MIDI. Plötzlich war es möglich, mehrere Stimmen nacheinander einzuspielen, einzelne Noten zu korrigieren und alles gemeinsam abzuspielen. Das alles ohne Instrumente richtig spielen zu können oder ein Vermögen in der Hinterhand zu haben. So konnte man prima das Zusammenklingen mehrerer Themen, bzw. Instrumentalstimmen ausprobieren, selbst wenn fundierte musikalische Grundbildung fehlte.
Also: jede Note im Computer eingegeben, Synthesizer programmiert, Cassetten-Recorder auf Aufnahme und Start gedrückt...
Von allen Songs existieren leider nur noch die jeweiligen, vorläufigen Momentaufnahmen für einen ersten Höreindruck. Diese wurden damals direkt und ohne größere Frequenz-Korrekturen auf Compact-Cassetten gebannt, selbst wenn einzelne Noten damals " verschluckt" worden sind. Leider hatten diese alten Cassetten in der Zwischenzeit sehr gelitten, bevor die Aufnahmen digitalisiert wurden. Daher ist die Sound-Qualität dementsprechend schlecht.
Von den finalen Endmischungen auf großen Tonbandspulen sind leider keine mehr erhalten geblieben.
Beim Erforschen der Synthesizerklänge und der Möglichkeiten, die ein MIDI-Sequenzer mit sich bringt, entstand das Hauptthema dieses Songs. Da der Song von der permanenten Wiederholung des Anfangsthemas und der Zunahme der Klangdichte lebt, wurde "Bolero" als Arbeitstitel bestimmt, auch wenn hier die Klangdichte durch zusäzliche Themen erreicht wird.
Zum Einsatz kamen Yamaha DX-21, FB-01 und Roland TR-707.
<-Songliste
Mit gleichem Instrumentarium wie bei "Bolero" entstand im Herbst 1986 dieser Song, der ursprünglich noch einen Text erhalten sollte. Mangels gemeinsamer Idee für Gesangsmelodie und Textinhalt blieb es intrumental.
<-Songliste
Die Anschaffung eines (sehr teuren) Samplers erweiterte das Klangspektrum enorm. Die Welt der Latin-Percussion wollte erforscht werden und als erstes aus einem Schlagzeug-Lehrbuch eine "Beguine" nachprogrammiert. Diese rhythmische Vorlage inspirierte zu den anderen Themen und zum Titel.
<-Songliste
Als Experiment gestartet, bei dem die MIDI-Daten eines Drum-Computers nicht einzelne Schlaginstrumente (Bass-Drum, Snare, HiHat usw.), sondern einen tonalen Malletklang ansteuern und ein typisches Rock`n`Roll-Riff mit einem Sitar-Sample gespielt wurde, entwickelte der Song einen eigenen Charme, als noch ein Andenflöten-Sample ins Spiel kam. Sitar und Andenflöte gaben dem Song den Namen.
<-Songliste
Ausgehend von einer traditionellen irischen Melodie, die ich Anfang der 80er Jahre auf Mandoline erlernte, und einem neuen Mandolinen-Samplesound für meinen Roland S-50 bastelte ich diesen Song zusammen. Man muss bedenken, dass damals ein Diskettensatz von 10 DD-Disketten mit neuen Sounds für diesen Sampler die Unsumme von ca 120DM kostete und das Selbersampeln ohne "großes" Studio bei der geringen Samplezeit kaum brauchbare Ergebnisse brachte.
<-Songliste
Als Bassist erfreute mich der neu gekaufte Synthesizer Roland D-110 mit prima Bass-Sounds, so dass die vielen nach wie vor an einem richigen E-Bass entwickelten Bass-Läufe jetzt recht flott in guter Qualität und ohne die Nachbarn zu stören aufgenommen werden konnten. Aus einem solchen Bass entwickelte sich dieser Song, der eigentlich auch Gesang enthalten sollte, doch über ein paar zaghafte Versuche ist es nie herausgekommen. Es fehlte sowohl an einer zündende Idee für ein Thema als auch an einer eindeutigen Tendenz zu englischer oder deutscher Sprache. So blieb der vom perkussiven Geklöppel abgeleitete Arbeitstitel und der Song instrumental.
<-Songliste
Für "What`s On" war ein englischer Text geplant, allerdings blieben beim Texten mangels Musse nennenswete Fortschitte aus. So blieb auch dieser Song instrumental. Als Instrumentarium kamen hier ebenfalls Roland TR-707, D-110, S-50 und Yamaha DX-21 zum Einsatz.
<-Songliste
Ein neues Sound-Set für meinen Sampler mit Holzbläsern inspirierte zu diesem Song. Desweiteren flossen Experimente mit Latin-Percussion ein. Der Song entstand wie üblich nachts, der Mond schien und ich hatte Hunger. So kam der Name zustande.
Relativ kurz nach einem ausgedehnten Südost-Asientrip solten die multi-timbralen Fähigkeiten des neu angeschafften Synthesizers Kawai K4 ausgelotet werden. Dabei entstand dieses Instrumentalstück.
Die Idee zu diesem Song entstand tatsächlich um kurz vor Ein Uhr nachts. Mit der Taktart 3/4 lag der Name nahe.
Ursprünglich wurde das nun mit Synthesizer-Bläsern intonierte Thema mit einem Posaunen-Sample komponiert, woraus sich der jetzt etwas irreführende Name ergab.
Ein Songexperiment, das mit dem Kawai K4-Synthesizer erstellt wurde. Es war noch unklar, ob dieser Song als Idee für die Trash-Pop-Combo "Out of the Groove" oder anderweitig arrangiert werden sollte und blieb in diesem Zwischenstadium stecken.